Albanien 2007 - Buchten, Berge, Bunker und Forellen... |
Schon bei unserer
Griechenlandreise im Jahre 2002 schauten wir sehnsüchtig vom Fährschiff
zu den einsamen Stränden Albaniens. Ausgestattet mit dem Reiseführer "Albanien entdecken, Renate Ndarurinze, Trescher Verlag", Landkarte "Albanien 1:220 000, Reise Know-How Verlag, 2. Auflage!", russischen Militärkarten 1:50 000 und vielen Tipps von Freunden machen wir uns auf den Weg. Das erste Reiseziel ist Venedig. Von hier geht es mit der Fähre (939km) nach Igoumenitsa (Griechenland). |
Vormittags erreichen wir Igoumenitsa. Kleinigkeiten werden eingekauft. Jetzt schweben wir auf neuem Asphalt zum neuen Grenzübergang. Schnelle Abfertigung in der griechischen Grenzhalle. Schnelle, korrekte und freundliche Abfertigung in den albanischen Grenz-Containern. Auf Naturbelag fahren wir zur Fähre von Butrint. Kurze Zeit später erreichen wir den ersten einsamen Übernachtungsplatz am Strand. | |
FOTO1 Blick von Albanien nach Korfu | |
FOTO2 An der albanischen Riviera gibt es viele stillgelegte Olivenplantagen. Wir finden wieder einen 1A- Übernachtungsplatz. | |
FOTO3 Der Strand Plazhe Bunec war ein Militärcamp. Jetzt ist der Strand zugänglich, die Mannschaftsunterkünfte zerstört und "Bunker zu Bars" umgebaut. | |
FOTO4 Überall wird gebaut. Die Albaner sind wahre Künstler mit Beton. Logisch! Der Bau von über 230 000 Bunkern in kommunistischen Zeiten war ein super Training! | |
FOTO5 In der Bucht von Porto Palermo gibt es eine gleichnamige Festung aus der Zeit von Ali Pascha. Der U-Boot Bunker (s. Foto) stammt aus kommunistischer Zeit. | |
FOTO6 Blick vom Llogara-Paß (1030m) auf einsame Strände. Ab hier ist die schmale und kurvenreiche Küstenstraße gut ausgebaut. | |
FOTO7 Über Vlorë und Fier erreichen wir unser nächstes Ziel. Die griechisch-römische Ausgrabungsstätte Apollonia. Tief stehende Sonne begleitet den Spaziergang durch die Anlage. In der Nähe finden wir einen schönen Übernachtungsplatz in einer Olivenplantage. | |
FOTO8 Bei der Fahrt nach Norden suchen wir einen Picknick Platz. Der Zufall führt uns an den Strand Plazhi i Durresit, südlich der Hafenstadt Durrës. Viele neue Ferienhäuser sind hier entstanden. Am Strand verschlägt es uns die Sprache! Überall liegt Müll herum. Er wird sogar in den Sand eingegraben! Die einheimischen Besucher scheint es nicht zu stören! Wir ändern unsere Reisepläne und fliehen in die Berge. Trotz Kälte! | |
FOTO9 In Tirana herrscht ein Verkehr wie in Tunis! Die Stadt ist eingebettet von hohen Bergen. Überall wird gebaut. Wir suchen die Ausfallstraße Richtung... | |
FOTO10 ...Gebirge.
Auf Schotterpisten fahren wir nach Elbasan. Zweimal wird übernachtet.
Eine empfehlenswerte Strecke! In Elbasan ergänzen wir die Vorräte. Danach besichtigen wir das südlich davon gelegene Thermalhotel Iliria. Unser nächstes Ziel ist das Gebirge Mali i Shpatit. Ein schöner Übernachtungsplatz ist bald gefunden. |
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FOTO11 Am nächsten Tag begehen wir einen Anfängerfehler! Da diese Pisten nicht einmal auf den russischen Karten eingezeichnet sind, verpassen wir den Abzweig der relativ wenig genutzten Hauptpiste. Wir folgen den viel befahrenen Forstwegen! Bald ist die Bodenfreiheit unseres Autos zu gering. Jetzt führen diese Wege durch Flussbetten! Steine werden gerückt und viele Passagen zu Fuß abgegangen. Wir ereichen die Zivilisation und fahren noch bis... | |
...zum
Ohridsee! In Hudenisht entdecken wir den Campingplatz "Peshku".
Hier lassen wir es uns gut gehen. Wir essen den Fisch Koran. Er ist eine
Spezialität! Dazu gibt es albanischen Wein und eine schöne Aussicht
über den See. Tags darauf fahren über Pogradec zum... |
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FOTO12 Bummel durch Pogradec | |
FOTO13 ...Prespasee.
Unser Lager schlagen wir am Seeufer auf. Zwei Tage lang beobachten wir
die Fischer beim Legen der Netze und viele Vögel. Es gibt hier Blässhühner,
Haubentaucher, Kormorane, Enten und Pelikane. Letztere schwimmen einzeln auf
dem See und fischen. Die Kälte treibt uns abends zeitig ins Auto. Erst
wenn morgens die Sonne im Lager auftaucht stehen wir auf. Auf Pisten erreichen wir den... |
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FOTO14 ...kleinen Prespasee. Er erinnert uns an's Donaudelta. Viel Schilf und Seerosen. Wie schön muss es im Frühling hier sein wenn alles blüht? | |
FOTO15 Wir
fahren durch Korcë und Ersekë. Die Straße führt an Gebirgsketten
entlang. Diese bilden die natürliche Grenze zu Griechenland. Im 2.
Weltkrieg gab es hier viele Kämpfe. Denkmäler erinnern daran. Erst
1949 war der Krieg in dieser Region zu Ende! Übernachtung an einem Stausee. Dann Weiterfahrt nach... |
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FOTO16 ...Benja
(Bënjë). Wir suchen die Thermalquelle. Hier bleiben wir eine Nacht und
genießen das Wasser. Leider ist es nicht sehr warm - ca.25°C. In Përmet besuchen wir eine Weinkellerei. Am Straßenrand werden überall frische Forellen verkauft. Das nächste Ziel heißt Gjirokastër. Hier angekommen, entdecken wir ein Hinweißschild zu den Ausgrabungen von... |
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FOTO17 ...Antigon
(Antigonea). Wir besichtigen diese ehemalige griechische Stadt. Ganz in
der Nähe finden wir einen schönen Übernachtungsplatz. Am nächsten Morgen fahren wir zurück nach... |
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FOTO18 ...Gjirokastër. Wir besuchen die Festung. In den Gewölben kann man viele Geschütze besichtigen. Hier werden auch Konzerte aufgeführt. Bestimmt toll in dieser Atmosphäre! | |
FOTO19 Auf dem Weg nach Sarandë biegen wir ab zum Syri i Kaltër (Blaues Auge). Aus über 50m tiefe strömt ein Bach zur Oberfläche. Glasklares Wasser! Das Restaurant lädt ein zu frischen Forellen! Leider gibt es keinen schönen Übernachtungsplatz hier. | |
FOTO20 In Sarandë fahren wir durch die Neubauviertel. Viel Beton und Müll. Trotzdem interessant. Unser Auto bekommt an der Tankstelle eine Unterbodenwäsche. Viel Dreck hatte sich angesammelt. | |
FOTO21 "Blaue Lagune" nennen wir unseren letzten Übernachtungsplatz in Albanien. In zwei Tagen werden wir von der Fähre sehnsüchtig hierher schauen. | |
Bevor wir Albanien verlassen besichtigen wir noch die Ausgrabungen von... | |
FOTO22 ...Butrint.
Weltkulturerbe! Überall erklären Schilder die Ruinen aus verschiedenen
Epochen. Bäume sorgen für viel Schatten auf dem Gelände. Mit der Fähre geht es wieder über den Kanal von Butrint. Dann auf Schotter zur Grenze. Einen Tag verbringen wir noch in Griechenland. Pünktlich erreichen wir wieder Venedig. |
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home | Wie hat uns
Albanien gefallen? Wir sind begeistert von der Freundlichkeit der Bevölkerung. Es gab nicht das kleinste Problem. Außer das Müllproblem! Dem kann man aber weitgehend aus dem Weg gehen. Man muss nur auf unsere Freunde hören: "Besucht die Küste nur zwischen griechischer Grenze und Llogara-Paß (Albanische Riviera) und die Gebirge". Wir werden wiederkommen... |