Masivul Ceahlau

Die Karte zeigt
Asphaltstraßen,
Gewässer,
Ortschaften,
blockierte Strecken und
Forstwege mit GPS-Punkten.

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	Zu DDR-Zeiten war es sehr schwer, Wanderkarten von Rumänien zu bekommen. Durch Zufall erstanden wir diese Karte. Logisch, das wir während unserer ersten Rumänienreise 1988 die Karte nutzen und das Ceahlau besuchen. Seitdem fahren wir regelmäßig hierher. Sogar Freunde wurden in Izvorul Muntelui gefunden. Wir möchten Euch den "Olymp der Moldau" näher vorstellen...
	Wanderkarte 1:50.000, Harta turistica, Ministerul Turismului, Ausgabedatum unbekannt, 47cm x 66cm Download der Wanderkarte (2,5MB) hier - Kalibrierung hier

> Wanderung September 2008: Izvorul Muntelui - Lutu Rosu - Piatra cu Apa - Cabana Dochia - Claile lui Miron - Poiana Maicilor - Izvorul Muntelui

Immer wenn wir unsere Freunde besuchen, steht auch eine Wanderung in den Nationalpark Ceahlau auf dem Programm.
Das Masivul Ceahlau ist ein kleines Gebirge. Man kann es in einem Tag durchwandern. Und gleicht einem Tafelberg (Plateau 1600-1700m hoch), aus dem einige Gipfel heraus ragen. Der markanteste Gipfel ist Vf. Toaca (1900m) mit Wetterstation. Vf. Ocolasul Mare (1907m) ist der höchste Punkt im Ceahlau. Im Gebirge sind zwei Hütten - Cabana Dochia und Cabana Fintinele. Am Fuße des Ceahlau gibt es in den Orten Izvorul Muntelui und Statiunea Durau Hütten und weitere Übernachtungsmöglichkeiten.
Ein Tafelberg hat steile Hänge. So auch das Ceahlau-Massiv. Fast senkrechte Felsen aus Konglomerat müssen überwunden werden, um das Plateau zu erreichen. Achtung: Das Konglomeratgestein (rund geschliffene Steine durch Kalk verbunden) bröckelt auseinander und ist sehr rutschig.
Die Wanderung hat eine Länge von schätzungsweise 14 km. ABER es müssen mehr wie 2000 Höhenmeter geschafft werden. Vielleicht animieren Euch die folgenden Fotos, selbst eine anstrengende Wanderung ins Ceahlau zu unternehmen?

Wanderung GPS: WA-CEAH-01 bis WA-CEAH-04

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	Höhe 767m - 6Uhr30... beginnt die Wanderung. Mit leeren Mägen aber reichlich gefüllten Rucksäcken! Zum ersten Mal dabei: altersgerechte Wanderstöcke! An der Cabana Izvorul Muntelui blicken wir hinauf zum Ziel Cabana Dochia. Sie liegt 1000m höher - siehe Pfeil.
	Direkt am Zaun der Cabana Izv. Muntelui biegen wir rechts ab und folgen einen kleinen unmarkierten Pfad. Er führt durch Wald berauf.
	Bei GPS ASPHALT erreichen wir die Straße. Sie verbindet das Dorf Izvorul Muntelui mit der Touristenstation Durau. Falsch: Sie würde verbinden wenn sie nicht kurz vor Durau immer noch weggespült wäre - GPS BLOCKADE. Nach ca. 800m Asphalt biegen wir links ab und folgen der Markierung "blauer Strich" bis zur Cabana Dochia. Vorbei am Picknickplatz Lutu Rosu.
	8Uhr15 Wir gehen sehr langsam um Kräfte zu sparen. Genießen oft die Aussicht. Wie hier auf dem Foto: Blick zum Vf. Toaca.
	Stausee Lacul Izvorul Muntelui
	Höhe 1500m - 9Uhr30... erreichen wir den Picknickplatz GPS PIATRA CU APA. Ein kleines Häppchen wird gegessen. Gleich geht es weiter.
	Seltene Pflanzen finden im Kalkstein gute Bedingungen. Sogar eine Orchidee blüht noch am Wegesrand.
	Silberdistel
	Schwalbenwurz Enzian
	Höhe 1573m - 9Uhr50... Ankunft bei Detunatele. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Cabana Dochia.
	Höhe 1771m - 10Uhr15... Cabana Dochia ist erreicht! Zuerst genießen wir den Ausblick...
	...nach Izvorul Muntelui...
	...zu den Blau- und Preiselbeeren...
	...zum Stausee. Höhe 1746m - 11Uhr05... An der Cabana Dochia GPS DOCHIA brüllen Jugendliche durch den Nationalpark. So suchen wir uns abseits einen Picknickplatz. Jetzt wird richtig zu gelangt! Der Aufstieg hat hungrig gemacht.
	400m südlich der Cabana befindet sich der offizielle Camping - GPS C-DOCHIA. Dieser Platz wurde erst vor einigen Jahren eingerichtet. Für 10RON p.P. (3 Euro) bekommt man die Genehmigung zum Übernachten.
	Blick vom Camping zur Cabana Dochia. Dahinter Vf. Toaca.
	Enzian
	Floare de Colt - Edelweiss
	Beim Abstieg halten wir uns an die Wegmarkierung "roter Strich". Sie soll uns bis zur Cabana Izvorul Muntelui zurückbringen.
	Der Weg führt erst bergab durch Wald. Später wieder berauf.
	Waldhimbeere
	Glockenblume
	Flechten
	Höhe 1700m - 13Uhr... Waldwiese mit höchsten Berg im Ceahlau: Vf. Ocolasul Mare 1907m
	Claile lui Miron
	Enzian
	Edelweiss
	verblühte Orchideen
	Felswände
	Urwald
	1313m - 14Uhr15... die Almwiese Poiana Maicelor ist erreicht GPS MAICE. Keine Schafe werden hier mehr gehalten. Die Natur erobert die Alm zurück! Fichten breiten sich aus.
	Wildbienen Der Abstieg von Poiana Maice zieht sich in die Länge! Die Knie werden immer weicher. 767m - 15Uhr30... wir erreichen wieder unseren Startpunkt! Nach 9 Stunden sind über 2000 Höhenmeter geschafft.
	Tipp: Wenn man diese Wanderung nicht an einem Tag machen möchte, dann könnte man eine Nacht im Ceahlau übernachten (Hütte oder Camping). Sichere Abstellmöglichkeiten für das eigene Auto sind in Izvorul Muntelui vorhanden. Einfach bei Bauern oder im Agritourismo fragen.

>Tipps Ceahlau Westumfahrung 2006

Ceahlau Westumfahrung GPS: CEAH-AB, CEAH01 bis CEAH06

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	Zum zweiten Mal fahren wir um das Ceahlau westlich herum. Bei GPS CEAH06 beginnen wir diese Tour. Ein guter Übernachtungsplatz befindet sich bei GPS CEAH03. Was ist das? Der Waldweg ist durch eine Schlammlawine blockiert, GPS CEAH-ABRUTSCH. Foto: Claudia und Arend
	Ein Forstfahrzeug ist durchgekommen. Ob wir das auch schaffen? Mit Sandblechen wird der Druck auf die weiche Böschung verteilt. Wichtig, sind exakte Einweisung... Foto: Claudia und Arend
	...und Fotos. Foto: Claudia und Arend
	Wir helfen uns gegenseitig! Foto: Claudia und Arend
	Es ist geschafft!
	Jetzt werden noch die Sandbleche gereinigt. Weiter geht es über...
	...zerstörte Brücken Richtung Durau.
	Noch eine Brücke ist weggespült!
	Die Touristenstation Durau ist erreicht. Sie liegt unterhalb des Ceahlau Massivs. Die Rückfahrt soll auf der kleinen Aspaltstraße von Durau nach Izvorul Muntelui stattfinden.
	Kurz hinter Durau ist auch diese Straße weggespült, GPS BLOCKADE. Hier helfen keine Sandbleche. Wir müssen einen anderen Weg finden. So bleibt nur die Aspaltstraße auf der Ostseite des Stausees Lacul Izvorul Muntelui übrig. Anmerkung: Auch 2008 ist diese Stelle noch nicht repariert.
	Nach so einem erlebnisreichen Tag, macht es keinen Spaß die unzähligen Kurven am Stauseeufer zu befahren. Die Straße zieht sich in die Länge! Ein schöner Blick auf das Ceahlau bringt Abwechslung. Hungrig erreichen wir wieder das Dorf Izvorul Muntelui.

> Auf Forstwegen Richtung Ceahlau 2008: Tulghes - Putna Mare - Pasul Balaj 1078m - Tosorog - Telec

Auf Forstwegen Richtung Ceahlau GPS: TU-BI1 bis TU-BI7

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	Die Nationalstrasse 15 verlassen wir bei Tulghes GPS TU-BI1. Im Dörfchen Putna Mare biegen wir bei GPS TU-BI2 auf den Forstweg Richtung Pasul Balaj ab.
	Der Weg ist durch Holztransporte in schlechtem Zustand.
	Regenwasser hat bis zu einen Meter tiefe Gräben in den Forstweg gespült. Bei GPS TU-BI3 und TU-BI4 führen Serpentinen hinauf zum...
	...Pasul Balaj 1078m GPS TU-BI5. Hier befindet sich eine Schäferhütte.
	Kreuz
	Die Almwiesen am Pass sind noch in Betrieb. Die Ostflanke des Passes ist einfacher zu befahren. Sie ist in relativ gutem Zustand. Bei einem Forsthaus entdecken wir...
	...diese Konstruktion. Vermutlich ist es eine Waschmaschine?
	Über eine Rinne wird Wasser in...
	...den Trog zugeführt.
	GPS PESTERE-TOSOROG: Hier befindet sich ein Schild. Es macht auf die Höhle Pestere Tosorog aufmerksam. Die Höhle ist ungefähr 30min per Pedes entfernt. Wir haben die Höhle nicht besucht.
	Dorfstraße im Dorf Tosorog. Kurz danach wird bei GPS TU-BI7 in Telec die Ceahlau Westumfahrung erreicht.

> Izvorul Muntelui

	Zum ersten Mal besuchen wir 1988 das Dorf Izvorul Muntelui und sind begeistert...
	1988
	...von den herrlichen Blumenwiesen.
	1988
	Blick in die gleiche Richtung zwanzig Jahre später.
	2008
	Bauernhof
	1988
	Die steilen und hügeligen Wiesen müssen mit Sense gemäht werden. Durch die traditionelle Bewirtschaftung entstehen Lebensräume für seltene Pflanzen.
	1988
	Im sozialistischen Rumänien, ist es sogar Touristen aus den "Bruderländern" verboten, ohne Genehmigung bei Privatleuten zu übernachten. Aber wildes Campen ist erlaubt. Wir finden eine Campingmöglichkeit am Straßenrand. Verkehr gibt es fast nicht.
	1988 Blick vom Lagerplatz zum Ceahlau
	Unser Übernachtungsplatz von 1988 ist heute mit einem Holzhaus bebaut. Hier kann man Urlaub beim Bauernhof machen. Folgt uns auf einem Spaziergang durch das obere Izvorul Muntelui. Wir starten beim Agritourismo und laufen zur Cabana.
	2006
	Auf der Dorfstraße geht es leicht bergauf.
	2006
	Heute gibt es nicht mehr viele alte Bauernhäuser im Dorf. Eins davon ist das...
	2008
	... "Blaue Haus". Es gefällt uns besonders gut und...
	2006
	... wird von einem alten Ehepaar bewohnt und top gepflegt.
	2006
	Die Cabana Izvorul Muntelui ist erreicht. Hier kehren wir auf ein Bier ein, bevor wir zurück spazieren.
	2006
	Bei einem anderen Spaziergang steigen wir auf die Wiesen. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf das Ceahlau-Massiv und...
	2008
	...das obere Izvorul Muntelui. Immer mehr Ferienhäuser werden dicht an dicht gebaut.
	2008

Bei jedem Besuch von Izvorul Muntelui sind wir begeistert vom Blick auf das Ceahlau! Hier ein paar Fotos davon. Sie wurden vom Grundstück unserer Freunde aufgenommen.

	1993 Sommer
	1993 Wolken mit Sonnenuntergang
	1997 Ostern
	1997 Schneefall zu Ostern
	1999 Sommer
	1999 im Dezember
	2006 Sommer
	2008 Sommer
	2008

>Statiunea Durau

Die Touristenstation Durau befindet sich nordwestlich des Ceahlau Massivs. Sie wurde Anfang der siebziger Jahre nach französischem Vorbild in der Natur platziert. Hotels, Pensionen, Campingplatz, Restaurants, Geschäfte wurden um das alte...

	...Kloster herum gebaut. Wir besuchen das Kloster.
	1991
	Der Haupteingang des Klosters...
	1991
	...ist mit Fresken geschmückt.
	1991
	Fresken
	1991
	Im Kloster.
	1991
	Nonne
	1991
	Die Besichtigung des Klosters macht hungrig. Wir essen gebratene Forellen mit Mamaliga (Maisbrei - Polenta) in einer Bar.
	1991
	Auf dem Rückweg nach Izvorul Muntelui kommen wir am Skilift vorbei.
	1991
	Skipiste
	1991
	Blick von Durau zum Ceahlau ein paar Jahre später.
	2006


	Ceauhlau Varianten Georg Hromadka Quelle: Komm mit '72, Verlag Neuer Weg Bukarest, Seite 279 Hier Bericht im pdf-Format 81KB

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