Litauen 2011 - Kurische Nehrung |
Unser Reiseziel ist Königsberg
( russisch Kaliningrad / Калининград).
Wir kommen aus Lettland. Weiter geht es durch Litauen nach Memel /
Klaipeda. Hier fahren wir mit der Fähre über den Fluss Memel zur Kurischen
Nehrung. Bekannt als ehemaliges deutsches Ferienziel, Flüchtlingtracks
werden 1945 auf dem Weg über das zugefrorene Haff beschossen, Thomas Mann
in Nidden, Dünenlandschaft.
Die Kurische Nehrung ist eine 98km lange Halbinsel, in der Form einer Sanddüne. Heute ist die Nehrung geteilt. Zu Litauen gehören 52km, zu Russland 46km. Begleitet uns auf der Geschichtstour durch Litauen und über die Kurische Nehrung! |
Die Karten zeigen: unsere Route Länder und Orte |
Zur Orientierung benutzen wir
neben russischen Topo-Karten auch Heereskarten und Meßtischblätter vom
Deutschen Reich. Südlich von Bad Polangen / Palanga erreichen wir den Ort Nimmersatt. Ab hier können wir auf der weiteren Reise bis nach Frankfurt an der Oder Meßtischblätter im Maßstab 1:25.000 auf Laptop mit GPS nutzen. Wir sind erstaunt, wie genau die über 60 Jahre alten Karten sind. Die Ungenauigkeit beträgt maximal 10m. Während der Fahrt können wir auf dem Laptop sehen wie es vor 1945 hier ausgesehen hat. Viele Details wie Badeanstalten, Feuertürme, Naturschutzgebiete, Wald- und Forstwege sind in die Meßtischblätter eingezeichnet. |
FOTO1 Schnell ist der
Hafen für die Fähre über die Memel in Klaipeda gefunden. Knapp
20Euro bezahlen wir für die 600m lange Überfahrt.
Nach ein paar hundert Metern auf der
Nehrung erreichen wir einen Checkpoint. Hier ist die Straßengebühr für
das Weltkulturerbe Kurische Nehrung fällig (ca. 6Euro). |
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FOTO2 Unsere Beine vertreten wir kurz darauf in einer vom Waldbrand geformten Landschaft. | |
FOTO3 Hafen von Schwarzort / Juodkrante | |
FOTO4 Gepflegtes Holzhaus in Schwarzort
Das nächste Ziel ist der einzige Campingplatz auf der Nehrung. Er befindet sich südwestlich von Nidden und ist schnell gefunden. Unter Kiefern werden wir die nächsten zwei Nächte übernachten (26Euro pro Nacht). Den angebrochenen Tag nutzen wir für einen ersten Besuch... |
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FOTO5 ...der Parniddener Düne. Hier befindet sich ein Sonnenuhr-Kalender. Wir geniessen den prächtigen Ausblick über das Haff, Nidden und die Dünenlandschaft. | |
FOTO6 Blick auf Nidden
Wir steigen die Düne hinab und erreichen schnell die Strandpromenade von Nidden... |
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FOTO7 ...und den Fischereihafen. Er besitzt noch sozialistischen Charme. | |
FOTO8 Andree's Nase führt sicher und schnell zum Räucherbüdchen. | |
FOTO9 Räucherfisch | |
FOTO10 Einfach nur lecker! Frisch geräucherter Wels mit Bier und Dünenblick! | |
FOTO11 Fischermuseum mit Kurenwimpeln. Diese schmückten früher die Kurenkähne und dienten als Erkennungszeichen. Jedes Dorf hatte einen anderen Wimpel. | |
FOTO12 Schwätzchen in Nidden
Tags darauf besuchen wir das... |
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FOTO13 ...Thomas-Mann-Haus. Früher diente es dem berühmten Schriftsteller als Ferienhaus. Heute ist es Museum und Veranstaltungszentrum. | |
FOTO14 Beim Abendspaziergang erkunden wir südlich der Parniddener Düne das "Tal des Schweigens" und die Haffküste. | |
FOTO15 Ausflugsboote zur Abendfahrt an den Dünen. Diese liegen im Sperrgebiet (Landschafts- und Grenzschutz). Bis zur russischen Grenze ist es nicht weit. | |
FOTO16 Blick nach Nidden | |
FOTO17 Auf der Promenade sind spät abends noch viele Familien mit Kindern unterwegs. Wie in Italien. | |
FOTO18 Sporthafen von Nidden
In einem kleinen Gartenlokal essen wir Fischsuppe. Auf dem Rückweg zum Camping erfreuen wir uns ein letztes Mal an den schmucken... |
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FOTO19 ...Holzhäusern.
Der nächste Tag wird abenteuerlich. Wir wollen nach Russland! Wie lange wird die Einreise dauern? Werden wir von korrupten Beamten abgezockt? Wie die Reise weiter geht, erfahrt ihr hier |
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home | Fazit: Litauen ist ein boomendes Land! In Restaurants werden viele industriell gefertigte Speisen mit Einheitswestgeschmack angeboten. Bei sorgfältiger Speisewahl kann man gutes Essen finden. Ein Besuch der Kurischen Nehrung lohnt sich, trotz viel Tourismus und entsprechenden Preisen. |